Domaine de Grangeneuve Wein

Die Geschichte des Weinbaus in den Bergen von Tricastin reicht etwa 2.000 Jahre zurück. Der Fund der Ruinen einer römischen Villa aus dem ersten Jahrhundert, die für den Weinbau eingerichtet war, beweist dies. Der Weinbau war eine wichtige Tätigkeit, bis in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Reblaus zuschlug. Dadurch verschwand der Weinbau fast vollständig aus der Region.

Die Weinproduktion auf Domaine de Grangeneuve ist relativ jung und gehört zu den ersten großen Gütern, die nach der Reblauskrise entstanden. Henri und Odette Bour kauften das Anwesen 1964. Damals war in der Umgebung keine einzige Rebe zu sehen. Das Ehepaar Bour begann mit der Anpflanzung verschiedener Rebsorten wie Cinsault, Grenache und Syrah. Domaine de Grangeneuve umfasst 65 Hektar und liegt in der Gemeinde Roussas. Das Gut ist seit mehreren Jahren das bestbewertete Weingut der Region. Die technisch hervorragend erzeugten Weine sind fruchtig, sauber und rein.

Die Böden des Domaine de Grangeneuve sind geprägt von alluvialen Terrassen. Die Ablagerungen des Flusses Rhône bestehen aus Rollkies und Schotter und sind geologisch jung.

Der Untergrund besteht aus älterem Kalkstein aus dem Tertiär, das vor 65 Millionen Jahren begann. Die gute Qualität der Trauben wird durch die hervorragende Entwässerung und den nährstoffarmen Boden gefördert.

Henri Bour Junior hatte eine vielversprechende Karriere, die er trotz seines Erfolgs vor Jahrzehnten aufgab, um die Leitung von seiner Mutter zu übernehmen. Unter seiner Führung wurde das Portfolio des Weinguts Grangeneuve erheblich erweitert.